Unsere Tiere bei der extremen Hitze

Die jungen Gänse genießen das kühle Nass. Fast immer badet eine Gans im Bottich.

Die extreme in diesen Tagen macht nicht nur uns Menschen zu schaffen, sondern auch bzw. besonders den Tieren. Wir Menschen setzen uns in einen See oder Swimmingpool, um uns abzukühlen. Heute wollen wir euch zeigen, wie es uns die Tiere auf dem Hof gleich tun oder sie anders mit der Hitze zurecht kommen.

Auf dem Hof ist trotz der Hitze viel zu tun, sodass wir die Arbeiten nach Möglichkeit in die frühen Morgenstunden oder den späteren Abend verlegen, wenn die Temperaturen noch ertragbar sind. So ist die Durchsicht der Bienenvölker und die Versorgung der Tiere deutlich angenehmer, während wir uns in der prallen Mittagshitze eher im Haus aufhalten.

Milchschafe auf dem Ökohof Fläming im Stall. Der Sommer bringt viel Hitze mit. Da freuen sie sich sehr über das grüne Gras und viel Wasser zum trinken.
Unseren schwarzen Milchschafen Pedro, Foline und Susi würde es bei der Hitze draußen wohl ziemlich schlecht ergehen. Sie sind froh, den Tag über im kühlen Stall bleiben zu dürfen. Wir kontrollieren mehrmals am Tag das Wasser, sodass sie gut versorgt sind.
Hier sind die Gänse an einer Wasserpfütze, während sich die Junggänse an den Bottichen aufhalten. Wir bemühen uns auf dem Ökohof Fläming um das bestmögliche Tierwohl für unsere Tiere.
Die Gänse und Enten halten sich an allen möglichen Wasserstellen auf dem Hof auf. Da haben sie viel Auswahl, sodass jede seine bevorzugten Platz findet.
Die Honigbienen sammeln Wasser. Zügig fahren sie in das Wasser mit den kleinen Zungen, um sodann schnell zum Stock zurück zu fliegen und das Wasser mit den Flugmuskulatur zu verdampfen.
Die fleißigen Honigbienen sammeln bei fast über 40°C statt des Nektars lieber Wasser (hier am Tümpel), um den Stock zu kühlen. Die Temperatur im Brutnest sollte maximal 35°C betragen. Ohnehin sparen die Pflanzen Wasser und produzieren nur wenig Nektar.
Am Flugloch der Beuten im Bienenwagen sitzen viele Bienen und fächeln Luft. Die Abkühlung benötigen sie dringend, um die Bruttemperatur nicht zu überschreiten.
Am Flugloch und im Bienenstock sitzen die Bienen und fächeln mit den Flügeln, um eine ausreichende Luftzirkulation im Bienenstock zu erreichen. Durch Verdunstung des gesammelten Wassers wird die Stockluft dabei zudem gekühlt.
Der Schweineunterstand spendet Schatten und schützt so vor Sonnenbrand und Überhitzung.
Unsere Sau Lotta verbrachte fast den gesamten Tag im Schatten dösend. Ihr macht die starke Hitze sehr zu schaffen.
Die Suhle für die Schweine tut ihre Dienste. Lotta genießt das kühle Wasser und den Schlamm auf der Haut.
Nachmittags, als die Temperaturen endlich so langsam wieder zu sinken begannen, legte sie sich dann in ihre Suhle. Die Entspannung ist ihr im kühlen nass anzusehen.
Die Rauchschwalben, welche in unseren Ställen brüten, sammeln auf der Pferdekoppel Schlamm zum Bau ihrer Nester.
Auch die Schwalben auf unserem Hof sind für das Schlammangebot sehr dankbar. Sie finden hier jede Menge Nistmaterial, um die Nester für ihre zweite Brut zu bauen.

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